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Junge Gruppe Schleswig-Holstein
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Auch weiterhin gilt: Mut gegen Wut!

Irene Ebke und Maiken Selke präsentieren das Plakat der Klasse.

Auch für das Jahr 2016 steht die JUNGE GRUPPE für Präventionsprogramme im Bereich (Cyber-)Mobbing zur Verfügung!

„Der Junge stieg langsam die Treppen des Schulgebäudes hinauf. Er ging den Gang zum Klassenzimmer entlang, zog die Tür des Klassenzimmers auf, versuchte niemanden anzusehen

und spürte doch die verachtenden Blicke. Während er geduckt zu seinem Einzelplatz ging, hörte er schon die ersten abfälligen Sprüche.

Er wünschte, er wäre unsichtbar.

Es war wie immer.“(Ende der Kurzgeschichte „Die Anderen“ von Marie Schmädicke)

Diese fiktive Geschichte diente den drei Referentinnen Maiken, Rebecca und Irene Ende Dezember 2015 als Einstieg in das Mobbing-Präventionsprojekt in einer siebten Klasse. Die Schule in Todenbüttel, eine Gemeinde im Landkreis Rendsburg-Eckernförde, ist damit die letzte von einer Reihe weiterführender Schulen, die die JUNGE GRUPPE Schleswig-Holstein im Rahmen des Präventionsprojekts „Mut gegen Wut“ im Jahre 2015 besuchte.

‚Mobbing‘ ist ein komplexer Begriff, der – nicht nur für heranwachsende Schülerinnen und Schüler – der Aufklärung bedarf. Dementsprechend grenzen die Vortragenden den Terminus von anderen Begrifflichkeiten wie Bullying oder Körperverletzung ab, um im Anschluss die Beteiligten einer Mobbingsituation zu präsentieren: So gibt es neben dem Täter, den Mittätern und dem Opfer auch Dulder, die häufig durch ihre Passivität die (Mit-)Täter bestätigen. Weiterhin erhält die Lerngruppe Einblicke in die Opferseite: Welche Folgen hat Mobbing für den/die Geschädigte(n)?

Den größten zeitlichen Umfang fordern die Gruppenarbeiten mit anschließender Präsentation und Besprechung ein. Die Klasse von Maiken, Rebecca und Irene erstellte im Rahmen dessen Plakate über Möglichkeiten zur Problemlösung und Deeskalation in Fällen von Mobbing. Eine weitere Gruppe machte in einem fiktiven Bewerbungsgespräch über die Gefahren des Internets aufmerksam: Der ,Chef‘ stellt dabei den Bewerber‘ mit entdeckten unvorteilhaften Fotos – veröffentlicht in einem sozialen Netzwerk – zur Rede.

Nach dem Verweis auf rechtlichte Grundlagen und weitere Hilfsmöglichkeiten gab die Klasse ein Feedback: Wie auch bei den vorhergegangenen Präventionsprojekten der JUNGEN GRUPPE war das Stimmungsbild der Klasse aus Todenbüttel sehr positiv.

 

Auch für das Jahr 2016 steht die JUNGE GRUPPE für Präventionsprogramme im Bereich (Cyber-)Mobbing zur Verfügung! Bei Fragen zu dem Projekt, dem Ablauf oder zu uns als WEISSER RING meldet Euch gern!